Staatliche Förderung muss technologieoffen und baustoffneutral erfolgen!
Als Kalksandsteinindustrie unterstützen wir ausdrücklich die jüngste Kritik des Bayerischen Industrieverbands Baustoffe, Steine und Erden (BIV) an der Bayerischen Förderrichtlinie Holz, die auch große Teile der Fehlentwicklung im Bundesgebiet widerspiegelt.
Die Kollegen Georg Fetzer und Dr. Bernhard Kling legen den Finger in die Wunde, da die Förderrichtlinie an zwei wesentlichen Mängeln krankt und deshalb nicht geeignet ist, die Transformation von Bauwirtschaft und Baustoffindustrie in die klimaneutrale Zukunft voranzutreiben:
Sie vernachlässigt den CO2-Ausstoss über den gesamten Lebenszyklus hinweg - als ob in Gebäuden aus Holz keine Energie für Heizung, Warmwasser oder Klimatisierung benötigt würde.
Die einseitige Fokussierung auf den Holzbau benachteiligt andere Baustoffe und Bauweisen systematisch.
Wir sind wie die bayerischen Kollegen der Meinung, dass der Staat für faire Wettbewerbsbedingungen zu sorgen hat. Nicht nur im Freistaat Bayern!
Wünschenswert wäre eine ideologiefreie Bewertung der Baustoffe und der damit zusammenhängenden Bauweise in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit. Viele Politiker würde dies in Erklärungsnöte bringen.
Die BIV-Kritik im Detail
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