Was ist die EU-Taxonomie?
Die Taxonomie ist ein EU-weit gültiges System zur Klassifizierung von nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten. Sie soll Anlegerinnen und Anlegern Orientierung geben und Kapital für den grünen Umbau von Energieproduktion und Wirtschaft anreizen.
Das Thema EU-Taxonomie gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Die Europäische Union hat sich im Rahmen des European Green Deals das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Deutschland ist noch ambitionierter und will bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden. Hierfür wurden in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg gebracht. Insbesondere sollen umfangreiche Kapitalflüsse künftig in „ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten“ gelenkt werden, um das Wirtschaftswachstum der EU von der Ressourcennutzung zu entkoppeln und damit den Umbau zu einer grünen, klimaneutralen Wirtschaft zu finanzieren. Hier kommt die EU-Taxonomie ins Spiel. Hierbei handelt es sich um ein Regelwerk, welches einheitliche Standards für ökologisches Wirtschaften festlegen soll. Die EU-Taxonomie ist 2022 in Kraft getreten und stellt Unternehmen in Zukunft vor große Herausforderungen. Übergeordnetes Ziel der Verordnung ist die Neuausrichtung künftiger Kapitalflüsse hin zu „grünen“ Investitionen, um ein nachhaltiges Wachstum zu schaffen.
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