
Kalksandstein. Ein natürlicher CO2-Speicher
Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen ist das erklärte politische Ziel für Deutschland.
Kalksandstein leistet dazu einen wichtigen Beitrag, denn er nimmt CO₂ aus der Umgebungsluft auf und speichert es dauerhaft. Dieser Prozess, die sogenannte Recarbonatisierung, läuft ganz von allein ab. Selbst durch verputztes Mauerwerk.
Innerhalb von 50 Jahren speichert jede Tonne Kalksandstein bis zu 50 kg des Treibhausgases. Das entspricht gemäß der Kalksandstein-Roadmap etwa 50 % der Emissionen, die heute bei der Herstellung der Steine entstehen.
Das Besondere daran: Im Unterschied zu biogenen Baustoffen, die das Kohlendioxid nur temporär speichern können, bleibt das CO₂ im Kalksandstein sogar dann gebunden, wenn die Gebäude abgerissen und die Mauersteine recycelt werden.
Sobald der Produktionsprozess klimaneutral ist, werden Gebäude aus Kalksandsteinmauerwerk zur echten CO₂-Senke. Den Weg zur treibhausgasneutralen Produktion haben wir in unserer Kalksandstein-Roadmap beschrieben. Die größte Herausforderung dafür ist die klimaneutrale Kalkproduktion, denn das unverzichtbare Vorprodukt Kalk macht derzeit 80 Prozent des ökologischen Fußabdrucks der Kalksandsteinindustrie aus.
Für unsere Industrie unverzichtbar ist die politische Anerkennung der Recarbonatisierung, für die wir uns gemeinsam mit unseren Partnern bbs und DGfM in Berlin und Brüssel einsetzen.
Alle wesentlichen Fakten zur Recarbonatisierung und den Potenzialen der Kalksandsteinindustrie für einen nachhaltigen Gebäudebestand liefert unser Folder.